Als Ausschnitte aus Hubertus Koch’s Doku „Syrien – Ein schwarzes Loch“ im Weltspiegel gezeigt wurden, hat es mich komplett vom Sofa gehauen. Wer ist dieser Typ, der mit grad mal 24 Jahren auf eigene Faust in ein Bürgerkriegsgebiet fährt und ohne Mittel und Redaktion im Rücken einen Film dreht? Wie realisiert man so ein Projekt – und warum krieg ich sowas eigentlich nicht auf die Kette? Diese Fragen wollte ich von ihm persönlich beantwortet haben. Auf meine Anfrage für eine Podiumsdiskussion an die Uni Leipzig zu kommen hat er direkt geantwortet und so kam es, dass ich ihn im November 2015 zusammen mit Selina Bölle interviewen durfte. Im Gespräch waren wir mit ihm nicht immer einer Meinung. Das ist auch gut so, denn die Welt wär ultra langweilig, wenn sich immer alle einig sind. Hier die Kurzfassung der einstündigen Diskussion: